Brauche ich einen Pufferspeicher?
Ein Pufferspeicher kann erzeugte Wärme zwischenspeichern. Das empfiehlt sich in der Regel, denn der Netzbetreiber kann die Wärmepumpe stundenweise vom Netz nehmen. Die Zwischenspeicherung überbrückt diese Zeit. Außerdem schonen die Pausenzeiten die Anlage. Bei Hybridheizungen ist ein Pufferspeicher unverzichtbar. Mit der eigenen PV-Anlage kann der Pufferspeicher für brauchwasser im Sommer über einen Heizstab zusätzlich erwärmt werden, was die Effizienz massiv erhöht! Allerdings entstehen durch die Zwischenspeicherung immer auch Energieverluste. Bei Wärmepumpen mit sogenannter Invertertechnik kann auch das Leitungssystem der Wand- oder Fußbodenheizungen für die Zwischenspeicherung reichen. Dann entstehen keine Verluste. Lassen Sie sich hierzu beraten.
Üblich sind heute Wärmepumpen mit sogenannter Invertertechnik, die die Effizienz steigert. Diese Geräte laufen bei geringem Heizwärmebedarf mit verringerter Leistung und sparen so Energie. Darüber hinaus verlängert die Technik die Lebensdauer der Heizung und sorgt für mehr Laufruhe und ein an den Bedarf der Bewohner angepasstes Heizen. Achten Sie darauf, ein Gerät mit Invertertechnik zu kaufen.
Gibt es ein Label für die Wärmepumpe?
Es gibt das Gütesiegel der EHPA, der Europäischen Wärmepumpenvereinigung. Geräte mit diesem Siegel erfüllen bestimmte technische Anforderungen. Zudem gibt der Hersteller eine zweijährige Vollgarantie, bietet einen 24-Stunden-Service an und garantiert, dass zehn Jahre lang Ersatzteile verfügbar sind.
Das Energieeffizienz-Heizungslabel hilft hingegen nur begrenzt bei der Auswahl des richtigen Geräts. Alle vergleichbaren Wärmepumpen erreichen die beste Effizienzklasse. Allerdings können die Angaben zum Stromverbrauch und zur Lautstärke bei der Entscheidung hilfreich sein.